Samstag, 27. August 2016

3. Ultraschall (9+3)

Vorgestern stand dann wieder die Kontrolluntersuchung kurz vor Ende der AU an.
Diesmal wurde vorweg nur der Blutdruck gemessen und dann wurde ich direkt in ein Behandlungszimmer gebeten.
Bei der Untersuchung war ziemlich schnell klar, dass er weiß, dass meine Schmerzen vom Sakroiliakalgelenk kommen. Dieses Gelenk beschert vielen Frauen im ersten Trimester Schmerzen. Aber die Schmerzen, die ich am Mittwoch und Donnerstag hatte, die sind in meinen Augen nicht normal. Was sagt der Doc dazu?

  • Abklärung beim Orthopäden
  • Physiotheraphie
  • Schmerzgelmassagen
  • 2 Wochen AU
Dafür ist er guter Dinge, dass die Schwangerschaft bisher so gut verläuft, dass jetzt nichts mehr im ersten Trimester passiert.
Ach, und endlich habe ich meinen Mutterpass und ein drittes Ultraschallbild ausgehändigt bekommen.


Sogar eine schöne Hülle habe ich vorher besorgt:


Jetzt also wieder 2 Wochen warten bis zum Kontrolltermin. Aber dann will ich auch wieder arbeiten gehen, vorausgesetzt, der Orthopädentermin am kommenden Donnerstag bringt nichts Schlimmeres ans Licht und die Physiotheraphie ist möglich aufgrund der Frühschwangerschaft und bringt Besserung.

Dienstag, 16. August 2016

2. Ultraschall (8+1)

Da mein Frauenarzt noch nichts von der geglückten IVF wusste, habe ich mir mal wieder in weiser Voraussicht frühzeitig einen Termin nach seinem Urlaub geben lassen. Außerdem hatte ich gestern so derbe Rückenschmerzen, dass ich das auch mal abklären lassen wollte.
Beim Arzt angekommen wurde wie immer zuerst der Blutdruck und das Gewicht kontrolliert und dann hieß es ab in ein Besprechungszimmer. Ich habe dem Arzt von der geglückten IVF und dem insgesamten Verlauf erzählt und ihm dann auch meine Wehwehchen geschildert. Also ab auf den Stuhl, abgetastet, geschallt, und zack:
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung für diese und die kommende Woche. Aber wieder einmal sehr bewegend war, dass das Knöpfchen schon wieder so viel gewachsen war und auch wieder die kleinen Herzchenschläge zu sehen waren.


Nach dem Ultraschall und der Untersuchung musste ich dann tatsächlich noch eine Blutabnahme über mich ergehen lassen. Den Mutterpass bekomme ich dann beim nächsten Termin kurz vor Ende meiner AU in 1 1/2 Wochen.

Samstag, 6. August 2016

1. Ultraschall (6+4)

Gestern war es soweit: Der erste Ultraschall, leider auch der letzte Termin in der Klinik. Aber wenn jetzt die nächsten Wochen alles gut läuft und nichts passiert, dann sind wir darüber auch froh, dass wir ein letztes Mal in der Klinik waren. Ich glaube, ich werde mit einem gesunden Kind nicht den Drang haben, diese ganze Tortur nochmal hinter mich zu bringen. Aber wer weiß das schon vorher?
Der Professor wollte sein kleines Wunder natürlich gerne sehen, aber er wollte auch die Frage klären, ob es ein oder zwei kleine Knöpfe sind. Beim Ultraschall sah man dann eigentlich auch ganz eindeutig, dass es nur ein Knöpfchen geschafft hat.
Sind wir traurig? Nein, wir haben immer gesagt, dass wir das nehmen, was kommt. Eins oder zwei, Junge oder Mädchen, ... Hauptsache gesund! Wir freuen uns einfach riesig, dass es direkt beim ersten Mal geklappt hat.
Völlig überwältigt waren wir, als wir den Herzschlag des kleinen Knöpfchens auf dem Ultraschall sehen konnten. So früh und das Herzchen schlägt schon? Und man kann es sogar sehen? Wahnsinn, wie weit die medizinische Technik heute ist. Ich dachte, man sieht das erst FRÜHESTENS ab der 8. Woche. Gestern war ich doch erst 6 + 4. Wir waren so perplex, dass wir nur auf den Bildschirm gestarrt und gestaunt haben.



Jetzt müssen wir aber wieder 1 1/2 Wochen warten, denn der erste Ultraschalltermin bei meinem Gynäkologen ist erst am 16. August.

Freitag, 29. Juli 2016

Schwangerschaftstest in der Klinik

Am Montag hatte ich einen Termin in der Klinik, tja, und was soll ich sagen? Natürlich war auch hier der Schwangerschafts-Urin-Test positiv. Aber ich hatte natürlich auch ganz viele Fragen auf dem Herzen vor allem zu meiner retroflektierten Gebärmutter, denn diese ist ja nicht nur rückverlagert sondern auch verwachsen in ihrer Lage. Aber der Professor meinte immer wieder, ich solle mich einfach über das positive Ergebnis freuen und mir nicht so viele Gedanken machen. Er wollte mich aber noch mal sehen bevor die Klinik in ihren 3-wöchigen Urlaub geht. Also habe ich noch mal am 05. August 2016 einen Termin zum Ultraschall. Da will der Professor dann gucken, ob es ein oder zwei Embryonen sind? Hilfeeee!
Natürlich nehmen wir das, was kommt. Aber zwei auf einen Schlag wären schon sehr heftig. Aber auch damit kommen wir bestimmt klar. Das haben andere vor uns ja auch schon geschafft. Ein Arbeitskollege von mir hat sogar Drillinge bekommen. Aber wenn es tatsächlich zwei Kinder werden, dann werde ich wohl nicht mit einem Jahr Mutterschaftsurlaub hinkommen, aber das wird sich dann alles zeigen. Die Hauptsache ist ja, dass das Kind bzw. die Kinder gesund zur Welt kommen.
Und in weiser Voraussicht habe ich mir am 16. August 2016 schon einen ersten Ultraschalltermin bei meinem Gynäkologen geben lassen. Er kommt am 15. August aus seinem Urlaub zurück. Bevor dann wieder alle Termine vergeben sind ... Jetzt heißt es noch eine Woche warten. Aber ich bin zum Glück jeden Tag abgelenkt. Am Samstag haben wir eine Übernachtung in einem Campingpod auf einem ehemaligen Landesgartenschaugelände und am Sonntag grillen wir erst bei meiner Schwester und gehen anschließend auf ein Freiluftkonzert von der Hochzeitsband meiner Schwester. Ja, und am Montag geht es dann bis Donnerstag nach Sylt. Also für Ablenkung ist gesorgt.

Sonntag, 24. Juli 2016

Schwangerschaftstests

Ja, was soll ich sagen? Eigentlich steht erst am Montag der Schwangerschaftstest (Urin) in der Klinik an, aber da ich immer noch nicht meine Periodenblutung bekommen habe und der Transfer schon über 2 Wochen her ist, habe ich gestern und vorgestern jeweils einen normalen und einen digitalen Schwangerschaftstest mit Morgenurin gemacht. Ich konnte es einfach nicht abwarten. Das Warten hat mich einfach verrückt gemacht.

Lange Rede, kurzer Sinn: WIR SIND SCHWANGER!




Freitag, 8. Juli 2016

Transfer

Heute um 12:30 Uhr war es soweit. Da ich ja seit Mittwoch krankgeschrieben war, musste ich nicht wie mein Mann vorher noch arbeiten. Aber er konnte zum Glück um 11:30 Uhr Feierabend machen und mich um 12 Uhr zu Hause abholen. Wieder einmal sehr schön, dass mein Mann heute dabei war.
Ich war ganz nervös und aufgeregt. Wie viele Blastozysten sich wohl aus den 8 2-PN-Zellen entwickelt haben? Es sollten schon 1-2 sein, denn 1-2 wollen sie mir ja auch einsetzen. Aber gegen 3-4 Blastozysten hätte ich auch nichts einzuwenden gehabt. Dann werden die eben kryokonserviert und für den evtl. zweiten Versuch verwendet. Aber angekommen in der Klinik erfuhren wir, dass es eh nur 2 Blastozysten waren. Somit stelle sich die Frage der Kryokonservierung eh nicht. Die 2 Blastozysten wollten wir mir dann aber auch beide einsetzen lassen. Laut Professor waren es auch 2 Plus-Blastozysten.
Der Vorgang des Transfers war sehr unkompliziert. Ich bin in den OP, hatte mich zuvor unten herum frei gemacht, habe mich auf den Gynäkoligie-Stuhl gelegt und der Professor hat mir einen Katheder in die Gebärmutter eingeführt. Es war nicht schmerzhaft, aber schon sehr unangenehm. Wann hat man schon mal etwas in der Gebärmutter bzw. im Gebärmutterhals stecken? Wenn die Patientin zuvor genug getrunken hat, kann man den Katheder wunderbar sehen und auch sehen, dass er richtig platziert ist. Leider waren ein 3/4 Liter nicht genug. Sollte es zu einem nächsten Versuch kommen, so trinke ich vorher mehr als einen Liter. Schade, mein Mann und ich hätten es schon gerne gesehen, aber mann kann eben nicht immer alles haben. Der Professor war sich seiner Sache auch so sicher und hat total selbstsicher gesagt, dass der Katheder richtig sitzt. Über den eben erwähnten Katheder hat er dann die 2 Blastozysten mit einer Lösung einlaufen lassen. Nach nur 5 Minuten war der Spuk vorbei und ich durfte nach Hause.
Auf dem Weg aus der Praxis habe ich mir dann noch ein weiteres Rezept für Progestan geben lassen und einen Termin für den Schwangerschaftstest (Urin). Da war ich echt blöd. Der SS-Test hätte am 22.07. morgens sein können, da ich aber nicht schon wieder "unangenehm" wegen "später anfangen" in der Firma auffallen wollte, habe ich mir einen Termin am 25.7. nachmittags geben lassen. 3,5 Tage länger warten, argh! Dumm muss man bzw. die Frau sein. Aber da müssen wir jetzt durch.

Direkt im Anschluss sind wir zum Chinesen, Mittagstisch. Den restlichen Tag war dann Ruhe angesagt. Und das Warten began ...

Donnerstag, 7. Juli 2016

Eizellentwicklung

Ich sitze hier gerade zu Hause, da mein Frauenarzt mich am Dienstagabend noch krankgeschrieben hat. Eigentlich waren mein Mann und ich nur zu einem Beratungsgespräch da. Außer der Klinik muss uns noch jemand Unabhängiges zu einer IVF beraten und uns die Alternativen zu einem leiblichen Kind darlegen. Diesen Wisch hat er uns unterschrieben und mich nach meinem Wohlbefinden gefragt. Da ich im Laufe des Tages immer schlimmere Unterleibsschmerzen bekommen habe, hat er noch einmal alles abgetastet und einen Ultraschall gemacht.
Er hat ein paar Ovarialzysten gesehen auf dem Ultraschall und meinte, dass diese wohl ein wenig Beschwerden bereiten können. Jetzt, im Nachhinein, weiß ich, dass es an einem (oder mehreren) blauen Fleck/en liegt. Mein Bauchnabel ist gelb und grün. Das ist mir erst heute aufgefallen. Jedenfalls hat er mich den Rest der Woche krank geschrieben.
Als er dann noch erfahren hat, dass der Transfer für diesen Freitag geplant ist, hat er mich die ganze nächste Woche auch noch krankgeschrieben. Er kann mich da sehr gut einschätzen und hat mir strenge Bettruhe verordnet. Die werde ich bestimmt nicht einhalten, dafür kenne ich mich zu gut, aber so ein wenig schonen, vor allem mit meiner Gebärmutterrückverlagerung, ist bestimmt nicht verkehrt. Ich werde versuchen mich an die Bettruhe zu halten. Aber jetzt muss erst einmal morgen alles glatt gehen.
Mein Mann und ich haben übrigens schon am Dienstag morgen erfahren, dass 8 von 13 Eizellen über Nacht befruchtet worden sind (normalerweise ca. 50%, da liegen wir ja schon mal gut über dem Schnitt). Da die Empfehlung von Frau Doktor war, dass 5-6 Eizellen weiter kultiviert werden sollen, hat die Laborärztin mich gefragt, ob ich 2 dann einfrieren lassen will. Aber auf den ganzen Bögen der Klinik steht immer, dass erst ab 3 Eizellen krykonserviert wird in dem Anfangsstadium. Also habe ich mich zusammen mit der Laborärztin dafür entschieden, dass wir alle 8 Eizellen weiter kultivieren und wenn hierbei mehr als 2 Blastozysten zustande kommen, wir den Rest dann einfrieren. Die Blastozysten-Kryokonservierung ist leider keine Krankenkassenleistung und muss somit zu 100% von uns übernommen werden. Das kostet ca. 200 € für die Kryokonservierung und ca. 300 € für die Lagerung bis zu einem 1/2 Jahr.

Jetzt heißt es nur noch einen 3/4 Tag warten und dann ist es soweit. Wir sind so aufgeregt!